Um bei aktuellen Trends und Innovationen zum Thema Digitalisierung am Ball zu bleiben und sich einen weiteren Blickwinkel zu verschaffen, reisten Vertreter der Innovationsplattform Kufstein ins deutsche Aachen.
Ganz im Zeichen der Digitalisierung stand die Bildungsreise des i.ku Leitungsteams rund um Dipl.-Kfm. Karin Steiner und Markus Gwiggner. Begleitet wurden sie von Vertretern der sieben regionalen i.ku Partner. Die Region Aachen, gelegen im Dreiländer-Eck Niederlande, Belgien und Deutschland, gilt aufgrund ihrer großen Dichte an Hochschulen sowie innovativen, technologieorientierten Start-ups und Unternehmen als eine Vorzeigeregion in Sachen Digitalisierung. „Die Stadt Aachen hat bereits früh erkannt, wie wichtig es ist, einen Ort der Begegnung für die digitalen Themenfelder der Zukunft zu schaffen und für eine offensive Vernetzung und Entwicklung der Region einzustehen“, so Markus Gwiggner.
Interessante Einblicke in die Aachener Tech-Szene
Zunächst stand die Besichtigung ausgewählter innovativer Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Region auf dem Programm. Dazu zählten die Digitalagentur Interactive Pioneers, das Cluster Smart Logistik am Campus der Technischen Hochschule Aachen (Initiative zur Zusammenarbeit von Forschung und Industrie), die dazugehörende Demonstrationsfabrik Aachen sowie der Elektrofahrzeug-Hersteller Streetscooter GmbH. In der Demonstrationsfabrik Aachen kann Industrie 4.0 live erlebt werden. „Beeindruckend zu sehen war, um wieviel größer die Institutionen und Projekte in Aachen im Vergleich zu uns in Kufstein sind, wir es aber dennoch schaffen, ähnlich innovative Ideen auf den Weg zu bringen. Hier können wir stolz auf die sehr gute Zusammenarbeit innerhalb von i.ku sein“, freut sich der Rektor der FH Kufstein Tirol, Prof. (FH) PD Dr. Mario Döller.
digitalHub Aachen e.V.: ein Ort der Zusammenarbeit
Den Höhepunkt des Aufenthalts bildete der Besuch des digitalHUB Aachen e.V. – ein Verein zur Förderung von Digitalisierung der Wirtschaft und der öffentlichen Hand in der Region Aachen. In einem Coworking-Space, der DIGITAL CHURCH, bringt der Verein digitale Start-ups sowie den IT Mittelstand mit etablierten Unternehmen zusammen. „Der digitalHUB Aachen e.V. in der St. Elisabeth Kirche hat mich sehr beeindruckt. Dort treffen digitalisierungsinteressierte Unternehmen und innovative Start-ups aufeinander und tauschen sich aus. Solch ein Coworking-Space sollte auch in Kufstein zur Verfügung gestellt werden, um die Region in Richtung Digitalisierung und Innovation weiter voran zu bringen“, so Wolfgang Gschwentner, Geschäftsführer Stadtwerke Kufstein. Bei einer angeregten Diskussion mit Vertretern aus der Aachener Wissenschaft und Wirtschaft konnten dort interessante Einblicke in die Förderung als auch Unterstützung des digitalHUB Aachen e. V. gewonnen werden, wie Dipl.-Kfm. Karin Steiner, Leitungsteam i.ku, erläutert: „Für mich war es spannend zu sehen, wie aus der Zusammenarbeit zwischen etablierten Unternehmen, Hochschulen und Start-ups neue Produkte und Dienstleistungen entwickelt werden. Dies wird durch ein starkes, nicht nur finanzielles Engagement der beteiligten Unternehmen und Institutionen sowie ein klares Bekenntnis zur Zusammenarbeit am gemeinsamen Standort ermöglicht.“ Die Präsentationen von regionalen Start-ups aus dem Mobilitäts-, Innovations- und Energie-Sektor rundeten das Get-Together in Aachen ab.