15 Dialoge mit über 430 Beteiligten, 5 Wettbewerbe mit mehr als 200 TeilnehmerInnen, 4 vom Land Tirol geförderte digitale Leuchtturmprojekte sowie zahlreiche Initiativen in der Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit – diese Zahlen bekräftigen den Erfolg der Innovationsplattform Kufstein. Durch Austausch und Zusammenarbeit möchte das Netzwerk aus Impulsgebern, welches im April 2017 ins Leben gerufen wurde, einen Beitrag zum nachhaltigen Wohle der Region Tiroler Unterland leisten und Unternehmen sowie Privatpersonen fit für Themen der Zukunft machen. Dazu soll die Vernetzung von VertreterInnender Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sowie Neugründungen und Start-Ups gefördert werden. Neu im Kreise der bisherigen sieben Partner (Stadt Kufstein, Wirtschaftskammer Kufstein, Kufgem, Stadtwerke Kufstein, Tourismusverband Kufsteinerland, Standortagentur Tirol und FH Kufstein Tirol) ist seit April 2019 die Sparkasse Kufstein. „Ein Projekt wie i.ku kann niemals ohne die Hilfe tatkräftiger Unterstützer gelingen. Es freut uns sehr, dass wir mit der Aufnahme der Sparkasse Kufstein einen weiteren starken Partner ins Boot holen konnten“, so Markus Gwiggner vom i.ku-Leitungsteam.
Rückblick auf gewinnbringende Dialogveranstaltungen
Für die Realisierung der praktischen Projektarbeit wurde bei der Gründung der Innovationsplattform Kufstein ein Dreijahresplan entwickelt, welcher als LEADER-Projekt durch Bund, Land und die EU gefördert wird. Die Schwerpunkte der Arbeit von i.ku liegen in folgenden drei Bereichen: Dialoge, Wettbewerbe sowie Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Eine Reihe von Dialogveranstaltungen zu unterschiedlichen Themen wie beispielsweise „Smart Products & Solutions“, Data Science oder e-Business ermöglichte in den vergangenen zwei Jahren eine intensive Vernetzung der FH Kufstein Tirol mit mittelständischen Unternehmen und führte bereits zu einigen Folgeprojekten. Chancen sowie Herausforderungen der Digitalisierung standen unter anderem bei i.ku-Meetups im Vordergrund und wurden in Runden-Tisch-Dialogen mit relevanten Entscheidungsträgern vertieft. Als sichtbare Erfolge gelten Förderzusagen des Landes für von i.ku initiierte digitale Leuchtturmprojekte. Zudem wurden bei zahlreichen Veranstaltungen innovative (Jung-)Unternehmen ins Licht der Öffentlichkeit gestellt.
Wettbewerbe und Bildungsoffensiven
Als Marktplatz für Ideen und Talente etablierten sich die von i.ku veranstalteten Wettbewerbe. Dazu zählten unter anderem die INNoCamp-Ideenwettbewerbe 2017 und 2018, bei denen kreative Lösungen für Herausforderungen regionaler Partner entwickelt wurden. Darüber hinaus erfreuten sich der Geschäftsideenwettbewerb Fit4Business sowie das 7€ Cash@School-Projekt zur Förderung des Unternehmerdenkens und -handelns bei SchülerInnen großer Beteiligung. Die i.ku-Bildungsoffensive umfasste bisher Maßnahmen wie die Coding4Kids-Sommercamps, welche den Themenbereich der Digitalisierung einer jungen Zielgruppe näher bringen sollten, sowie mehrere von der Innovationsplattform Kufstein veranstaltete Workshops und Firmenbesuche. Wichtig war auch der Besuch der beiden Nationalräte Josef Lettenbichler und Rudolf Taschner im September 2018 sowie zwei Bildungsreisen der i.ku-Mitglieder. „Wir sind froh, dass wir in den ersten beiden Bestandsjahren schon so viel Positives erreichen konnten. Aber auch für die Zukunft haben wir einige spannende Projekte geplant“, gibt Dipl.-Kfm. Karin Steiner (i.ku-Leitungsteam) einen Ausblick.